Deutsche Post DHL Group


Über uns:
DisAbility Statement:
Inklusion von Menschen mit Behinderungen ist ein wichtiger Bestandteil einer wertorientierten Diversitykultur im Konzern Deutsche Post DHL. Diese zu fördern hilft uns als Global Player ein Höchstmaß an Produktivität, Kreativität und Effizienz zu erreichen. Im Fokus stehen dabei die individuellen Fähigkeiten und Stärken, die Menschen mit Behinderungen in ihr Arbeitsumfeld einbringen. Denn sie tragen damit zum gemeinsamen Erfolg unseres Konzerns bei. Wir sind uns der besonderen Verantwortung bewusst und haben uns zum Ziel gesetzt, die Belange von Beschäftigten mit Behinderungen stärker zu berücksichtigen, sowie ihre Stärken und Potenziale gewinnbringend zu fördern.
Inklusives Arbeiten bei uns:
Seit August 2019 wird in der NL Betrieb Saarbrücken ein Jugendlicher mit einer Lernbehinderung - Herr Fabian Georg - zur Fachkraft für Kurier-, Express- und Postdienstleistungen (FKEP) ausgebildet. Vor Beginn seiner Ausbildung absolvierte er zwecks Erprobung und Vorbereitung eine Einstiegsqualifizierung (EQ), die seitens der Agentur für Arbeit gefördert wurde. In dieser Qualifizierungsmaßnahme sollte Fabian Georg einen Einblick in die Tätigkeiten einer FKEP sowie die erforderlichen Kenntnisse erwerben, um eine Ausbildung beginnen zu können. Die EQ selbst fand im Zustellstützpunkt (ZSP) Mainz statt. Lange Anfahrtszeiten zum ZSP und die hohe Betriebsamkeit in den Arbeitsabläufen forderten eine längere Eingewöhnungszeit. Für einen Menschen mit einer Teilleistungsschwäche gilt es, die täglichen Arbeitsabläufe häufiger und intensiver zu wiederholen, damit sich die notwendige Routine einstellt. Auch seitens des Teams sollte Herr Georg im Arbeitsalltag aktiv unterstützt werden. So wurden beispielsweise in Teambesprechungen und Einzelgesprächen Kolleginnen und Kollegen stets gebeten, Herrn Georg verstärkt praktikable Hinweise zu geben, die ihm seine Aufgabenerledigung erleichtern sollten. Trotz aller anfänglichen Herausforderungen zeigte Herr Georg schnell eine außergewöhnliche Freude und positive Arbeitshaltung. Seine Erfolgserlebnisse erfüllten ihn mit Stolz und motivierten ihn. Die hohe Motivation, positive Arbeitseinstellung, das nicht nachlassende Interesse an den Arbeitsinhalten, seine Integrität und Bereitschaft, neue Arbeitsabläufe kennenzulernen, waren letztendlich ausschlaggebend für die Entscheidung des Niederlassungsleiters, Herrn Georg in ein Ausbildungsverhältnis zu übernehmen. Herr Georg hat sich während des Praktikums zweifelsohne bewährt. Da dem Niederlassungsleiter die Förderung der Teilhabe schwerbehinderter Menschen am gesellschaftlichen und beruflichen Leben sehr am Herzen liegt, ließ er es sich nicht nehmen, den Ausbildungsvertrag Herrn Georg persönlich zu überreichen. Um im Unternehmen für das Thema Inklusion zu sensibilisieren, wurde Herrn Georgs Werdegang über mehrere Kommunikationskanäle publiziert. Während der Ausbildung wird Herrn Georg ein Teilhabeassistent an die Seite gestellt, der mit ihm gemeinsam lernt und die Berufsschule besucht. Der Assistent wird ihn auch bei den Vorbereitungen auf die Zwischen- und Abschlussprüfung unterstützen. Die Finanzierung seiner Ausbildung wird von der Bundesanstalt für Arbeit bis zu deren Ende gefördert.
Durch die Übernahme von Mitarbeiter*innen, die in ihrem bisherigen Arbeitsumfeld im Konzern auf Grund ihrer Behinderung nicht mehr tätig werden konnten, hat die CSC GmbH die Schwerbehindertenquote in den letzten Jahren auf ca. 8 % kontinuierlich gesteigert. Das Thema Inklusion ist fester Bestandteil im regelmäßig stattfindenden Arbeitskreis Gesundheit innerhalb der Gesellschaft. In diesem Rahmen werden bereits seit einiger Zeit vielfältige Inklusionsaktivitäten geplant und zur Umsetzung freigegeben. Die Vielzahl von unterschiedlichen Arten von Schwerbehinderungen führte zu verschieden Formen der Anpassung von behindertengerechten Arbeitsplätzen und Beschäftigungsformen innerhalb der CSC. So wurde für den Standort Frankfurt ein blinder Kollege neu eingestellt und für ihn komplett ein Arbeitsplatz nach seinen Bedürfnissen eingerichtet. Dabei wurde mit vielen internen und externen Partnern zusammengearbeitet und für das zukünftige Team des blinden Mitarbeiters ein Sensibilisierungstraining durchgeführt. Ein weiteres gelungenes Beispiel für die behinderte Arbeitsplatzanpassung erfolgte am Standort Crailsheim. Dort wurde für einen gehbehinderten Mitarbeiter mittels einer technischen Lösung der eigenbestimmte Zugang zum Standort bereitgestellt.
Gelebte Inklusion findet auch in Nachwuchsarbeit Niederschlag. So wurde am Standort Frankfurt ein schwerbehinderter Jugendlicher für eine Ausbildung eingestellt. Er ist ein festes Teammitglied und absolviert eigenständig seine Berufsschule und die täglichen Arbeiten im Betrieb.
Die Bewusstseinsbildung der Belegschaft und Führungskräfte zu Thema Inklusion sowie die bestehenden Fördermöglichkeiten werden im Rahmen von regelmäßigen HR-Sprechstunden und Runden Tischen erörtert. Daneben informiert ein Reporting die Geschäftsführung über den Stand der Projekte und die erzielten Fördergelder. Zukünftig ist die Entwicklung eines Aktionsplans für neue Inklusionsmaßnahmen geplant.
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